Waldenserort Palmbach, Stadt Karlsruhe

 

Palmbacher Waldenserweg weit über die Stadtgrenzen bekannt

30.09.2016 - Besuchergruppen besichtigen Palmbach! – Diese Schlagzeile ist dem neuen Waldenserweg zu verdanken, der Mitte September sein einjähriges Bestehen feierte. Vor einem Jahr wurde im Rahmen des Karlsruher Stadtgeburtstages der Palmbacher Waldenserweg eröffnet und das Waldenserdenkmal „Tor des Ankommens“ durch Herrn Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup eingeweiht. Palmbach feierte Mitte September 2015 ein gelungenes Stadtteilfest mit Gästen aus Nah und Fern.

Waldenserweg Palmbach Stele Nr. 11Der Waldenserweg ist ein kulturhistorischer Geschichtsweg, er erinnert die Verfolgung der Waldenser, die wegen ihres protestantischen Glaubens aus ihrer Heimat vertrieben wurden, sowie an die Gründung des Waldenserortes Palmbach im Jahre 1701. 24 Schautafeln, an zwölf Plätzen, berichten auf dem ca. 1.100 Meter langen Waldenserweg über die historischen Stätten von Palmbach, sowie über die Geschichte zur Flucht und Vertreibung der Waldenser. Das Waldenserdenkmal „Tor des Ankommens“, symbolisiert die Vertreibung und den Glauben der Waldenser. Es wurde von den Künstlern Barbara Jäger und OMI Riesterer entworfen und fand seinen Platz am neuen Waldenserplatz an der Palmbacher Talstraße.

 

So wurde zur Karlsruher 300-Jahrfeier etwas Bleibendes geschaffen, was schon zahlreiche auswärtige Besucher nach Palmbach lockte. Immer wieder sieht man interessierte Bürger die sich entlang des Waldenserwegs an den Texttafeln informieren. Auch die angebotenen Führungen fanden einen großen Anklang. Bei den angebotenen sechs öffentlichen Führungen und fünf Führungen für Vereine oder Besuchergruppen besuchten insgesamt 330 Personen den Waldenserweg. Auch einige Besuchergruppen des Badischen Schulmuseums erkundeten den Waldenserweg.

Überregional bekannt wurde der Palmbacher Waldenserweg u.a. nach dem er als Attraktion in die Web-Portale „Schwarzwald-Tourismus“, „Tourismus Baden-Württemberg“ und „Karlsruhe-Tourismus“ aufgenommen wurde.

Auch weiterhin sollen jährlich drei bis vier öffentliche Führungen angeboten werden. Führungen für Vereine oder andere Besuchergruppen finden nach Absprache statt.